Wenn in den 60er Jahren das Licht im Kinosaal erlosch und eine Stimme aus dem Off ertönte, saßen oft Millionen von deutschen Kinobesuchern gebannt vor der Leinwand: „Hallo, hier spricht Edgar Wallace“ – das war das Erkennungszeichen für eine überaus erfolgreiche Krimireihe im Kino. Die von 1959 bis 1972 produzierten Filme hatten in Deutschland Kultstatus. (Text: arte)
Beschreibung
Sir Robert Marney, Mitglied des britischen Unterhauses, erhält auf seinem Landsitz unangenehmen Besuch - von einem Bankräuber, dem er 20 Jahre zuvor geholfen hatte. Der Räuber erpresst ihn, droht, über seine hübsche Tochter herzufallen und verwickelt Marney in einen erneuten Raub. Dabei wird eine Striptease-Tänzerin ermordet. Marney sucht Hilfe bei Privatermittler John Gray.
Der sechzehnte, weit gehend unterhaltsame Ableger der berühmten deutschen Edgar-Wallace-Reihe aus den sechziger Jahren, diesmal einmal mehr von Harald Reinl inszeniert, hat etwas weniger bizarre Gruseleffekte als die Vorgänger zu bieten und gleicht dieses Manko durch die Atmosphäre der lasterhaften Unterwelt aus.