Beschreibung
"Robinson Crusoe" war die erste Koproduktion des ZDFs und legte den Grundstein für die späteren Weihnachts-Vierteiler. Obwohl schwarzweiß hat die Produktion nichts von ihrem Charme verloren und zeigt schon die Stärken auf, die bei den Literaturverfilmungen dieser Reihe zu beachten waren. Durch Laufzeiten von an die sechs Stunden hatten die Macher einfach die Zeit und den Platz, nahe am literarischen Original zu bleiben und dort Erfolge zu feiern, wo Kinofilme aufgrund ihrer Spielzeit einfach unterliegen müssen. Fazit: Robinson für Nostalgiker
Von dem stattlichen Segelschiff „Esmeralda“ ist nur noch ein hilfloses Wrack übriggeblieben, das als willenloses Spielzeug eines Orkans auf der Karibischen See hin- und hergeworfen wird. Nachdem es zwischen Klippen gestrandet ist, kann sich als einziger Überlebender Robinson Crusoe an den nahen Strand retten. Hier muß er erkennen, daß er nicht an die Küste des Festlandes, sondern an die Gestade einer einsamen Insel gespült wurde.
Das ist der Auftakt zu seinem abenteuerlichen Dasein auf dem kleinen Eiland, das für einige Jahre zu seiner Heimat werden soll. Der Bordhund Dick, den er von dem Wrack später retten kann, wird für lange Zeit sein einziger Gefährte sein. Es ist Robinson zudem gelungen, von den Resten der „Esmeralda“ mit Hilfe eines selbstgebauten Floßes alles Brauchbare zu bergen, so daß er sich seine neue Umgebung wohnlich gestalten kann. (Text: Funk Uhr 39/1964, S. 37)